BG RCI Unfallstatistiken
Allgemeine Statistiken über das Unfallgeschehen in den Branchen der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) können dem Jahresbericht der BG RCI entnommen werden. Dieser enthält Angaben zur Anzahl der Unfälle sowie Unfallquoten je 1.000 Vollarbeiter und 1 Mio. geleistete Arbeitsstunden für die einzelnen Sparten (u. A. Baustoffe - Steine - Erden) der BG RCI. Spartenübergreifend werden Angaben zu den Berufskrankheiten, Leistungen für Rehabilitation und Entschädigung sowie weiteren Finanzen, Umlagen und Beiträgen der BG RCI gemacht.
Der Jahresbericht ist erhältlich unter https://www.bgrci.de/presse-medien/jahresbericht
Branchenspezifische Statistiken
In Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) führt der BTB auch branchenspezifische Statistiken über das Unfallgeschehen in den Bereichen Herstellung von Transportbeton und Betrieb von Betonpumpen. Diese sind für Mitglieder des Verbandes im Mitgliederbereich in der Rubrik "Statistik" verfügbar. Die Auswertung der Unfälle erfolgt anhand der zwei Hauptkategorien „Unfalltyp“ und „Arbeitsmittel“. Die Kategorie „Unfalltyp“ ist in 6 Gruppen mit insgesamt 51 Kriterien unterteilt. Die Kategorie „Arbeitsmittel“ ist in 7 Gruppen mit insgesamt 76 Kriterien unterteilt. Ebenfalls ausgewertet werden die Kombinationen aus „Unfalltypgruppe und Arbeitsmittelgruppe“ sowie „Unfalltyp und Arbeitsmittel“. Dadurch lassen sich auf einem Blick Unfallschwerpunkte identifizieren. Auch ermöglicht die Statistik den Unternehmen einen individuellen Benchmark des Unfallgeschehens mit dem Branchendurchschnitt.
Die branchenspezifischen Statistiken sind das Ergebnis einer durch den BTB ins Leben gerufene "Verbändeinitiative zur Verbesserung der Unfallstatistik der BG RCI". Mit dieser baten wir die BG RCI um die Bereitstellung von branchenspezifischen Statistiken über das Unfallgeschehen, wie diese bereits vor der Fusion zur BG RCI von der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft erbracht wurden. Neben dem BTB waren noch acht weitere Verbände aus der Baustoff- und Rohstoffindustrie an der Initiative beteiligt.